Municipality Ho / Ghana

(Ho, 20.08.2014) Nach einem Besuch bei der Kirchenleitung der EPC Ghana und einem Gespräch über die Arbeitsmöglichkeiten im Kontext „Bewahrung der Schöfpung“ waren wir Gäste der Municipality (Kommunalverwaltung) Ho. Ho befindet sich in einem Gesprächsprozess mit der Unterschleißheim in Deutschland über die Aufnahme von Partnerschaftsbeziehungen. Da die Bürgermeisterin  Fafa Afna zu kurzfristigen Gesprächen nach Accra gereist war empfingen uns Ratsmitglieder und Verwaltungsmitarbeiter zu einem Erfahrungsaustauch über Umweltthemen und der Kooperation von religiösen Körperschaften und kommunalen Verwaltungen.


Stichworte aus dem Gespräch sind:

  • Abhängigkeit verringern von der überörtlichen Stromversorgung durch regionale und lokale Stromerzeugung mit regenerativer Energie ( Biogas (bisher keine Erfahrungen), Photovoltaik, Wind (Pilotprojekt wird angestrebt, Investoren zu suchen).
  • Public-Private-Partnership wird als Option zur Beschaffung finanzieller Mittel angesehen.
  • Der Umweltschutz insbesondere die Reinhaltung der Gewässer wird auch als Bestandteil der Gesundheitsvorsorge gesehen. Die Verbesserung der hygienischen  Verhältinisse steht dabei im Vordergrund (Cholera-Vermeidung).
  • Im Bereich des herumfliegenden Plastikmülls (Tüten) besteht ein Vollzugsdefizit. Es fehlt vielfach das Bewustsein für das Aussammeln. Im Gespäch wurde dann auch Ruanda und Namiba  als Beispiel für Strategien im Umgang mit Plastiktüten gennant.
  • Im Bereich der öffentlichen Bildungsarbeit wird die Förderung des Recycling-Gedankens als Notwendigkeit angesehen. Hier sind als Ideen für konkrete Maßnahmen Radiosendungen und Gemeindeversammlungen angedacht.
  • Als Ansatzpunkt wurde Bewustsein und Attiüde der Einzelnen in der Gesellschaft ausgemacht. Hier kann ein Ansatzpunkt die Kooperation die gezielte Ansprache von Meinungsführern sein.
  • Dabei kann die Kooperation mit Relbonet ein Ansatzpunkt sein.